Laut WIKIPEDIA wird ein Sicherheitsschuh wie folgt definiert:

Sicherheitsschuhe sind Halbschuhe und Stiefel, die als Schutzkleidung eingesetzt werden. Vorgeschrieben werden diese zum Beispiel von der Berufsgenossenschaft in der Industrie, im Handwerk, im Bauwesen und im Garten- und Landschaftsbau sowie bei der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, im Rettungsdienst, und bei der Polizei; sogar Köche müssen sie tragen.

Sicherheitsschuhe sind im vorderen Teil des Schuhs (zwischen Futter und Außenschaft) mit einer Schutzkappe aus Metall oder Kunststoff zum Schutz der Zehen ausgestattet. Das Obermaterial ist in der Regel Leder und die Schuhsohle besteht aus Gummi, Polyurethan oder thermoplastischen Elastomeren. Laut DGUV-Regel 112-191[1] haben Sicherheitsschuhe im Gegensatz zu Arbeitsschuhen zwingend eine Zehenschutzkappe, Arbeitsschuhe haben lediglich eine schützende Komponente, nicht aber unbedingt eine Schutzkappe.

Hinsichtlich der Modeerscheinung, waren nun sogar wir ein wenig überrascht.

Seit den 1970er-Jahren sind Stahlkappenstiefel als Modeartikel beliebt. Dieser Trend stammt aus der Skinhead-Szene, deren Angehörige begannen, schwere Stiefel (Steels) außerhalb der Arbeitszeit zu tragen, um ihre behauptete oder tatsächliche Herkunft aus der englischen Arbeiterklasse äußerlich zu betonen. Diese Mode wurde auch in anderen Jugendkulturen populär, zum Beispiel in der Punk-, Metal-, Industrial– und Wave-Szene (EBMGothic usw.), sowie in Teilen der BDSM-Kultur.

Weitere Aspekte, die die Popularität von Stahlkappenstiefeln als Freizeitschuhwerk mitbestimmten, sind die Einsetzbarkeit der Stahlkappen in körperlichen Auseinandersetzungen oder der Wunsch nach einem „harten“ Image. Tatsächlich waren Stahlkappenstiefel zeitweise in englischen Fußballstadien als Waffen verboten. Beim Pogo sind diese Stiefel nützlich, weil sie die Füße schützen, wenn andere auf den Schuh treten.

Ein weiterer Aspekt ist das sichere Gehen auf dem Gelände von Freiluft-Musikfestivals, das oftmals durch Wettereinwirkung nass und schlammig ist; außerdem bieten Sicherheitsschuhe Schutz gegen dort allfällige, vorsätzlich oder fahrlässig nicht korrekt entsorgte Zeltheringe, Glassplitter und Getränkedosen sowie andere Gegenstände und Geländeunebenheiten. Ebenso kommt es durch die Dämpfung von Sicherheitsschuhen nicht zu Fersenprellungen. Sicherheitsschuhe sind meist leichter als Bergstiefel, was das Tanzen erleichtert.

Neben den originalen Doc-Martens-Stiefeln existiert eine Reihe von Herstellern, die Rangers herstellen, also Stahlkappenstiefel, die Armee-Kampfstiefeln stark ähneln. Eine breite Palette von Farben und Formen ist erhältlich, auch solche mit diversen Schnallen oder Ketten, vom knöchelhohen Straßenschuh bis zum über das Knie reichenden Stiefel. Die Höhe solcher Schuhe wird in der Anzahl der Löcher für die Schnürbänder auf einer Seite angegeben; gängige Größen sind 3 oder 4 Löcher (Halbschuh), 10, 14 (Stiefel), 20 (hoher Stiefel), 30 (sehr hoher Stiefel).

Imitate von Sicherheitsstiefeln lassen bei genauerem Hinschauen viele Details echter Sicherheitsschuhe in Stiefel-Variante vermissen. Traditionell gibt es in Nordamerika noch verhältnismäßig viele Hersteller (zum Beispiel WESCO, Red Wing Shoes und White’s) von Sicherheitsschuhen als Stiefel-Variante in verschiedenster, den jeweiligen Einsatz-Erfordernissen angepasster Ausstattung und Machart (für Waldarbeiter, Postboten usw.). Auffallend sind die dort noch verbreiteten, schuhklimatisch und wegen Haltbarkeit sowie Reparaturfähigkeit überragenden Volllederstiefel (keine Innenschuhausstattung mit Kunstfasern oder ähnlichem), die genäht (flexibelgenäht, rahmengenäht oder zwiegenäht) werden.

Eng verwandt mit reinen Sicherheitsschuhen in Stiefel-Variante, mit oder ohne Stahlkappe, sind die Arbeitsstiefel der amerikanischen Cowboys (Westernstiefel) sowie einige Motorradstiefeltypen (letztere meist ohne Stahlkappe, welche die Bedienung des Fußschalthebelserschweren würde).

Auch bei normgerechten Sicherheitsschuhen ist die Mode ein wichtiger Faktor geworden. Sie haben daher oftmals nicht mehr den Arbeitsschuhcharakter, sondern werden modisch gestaltet. Beispielsweise gibt es elegante Damen-Sicherheitsschuhe mit Absätzen für Damen, die im „Business-Outfit“ Sicherheitsbereiche durchqueren müssen (Fertigungsleiterinnen, Sicherheitspersonal an Flughäfen etc.).

Die Produktserie NEXT GENERATION ist eine Weiterentwicklung der etablierten NEW GENERATION-Modelle von STABILUS Safety, wie es bereits bei der Umstellung von ACTIVELINE auf SUPERFLEX praktiziert wurde (siehe hier). „Bei der Modifikation

Upgrade vollendet! Nach monatelangen Vorbereitungen, Designänderungen, Anpassung der Produktionskette, Testverfahren, intensiven Diskussionen und etlichen Tassen Kaffee, ist es vollbracht:

Die Prüfverfahren der Norm „Fuß- und Beinschützer – Anforderungen und Prüfverfahren für Zehenkappen und durchtritthemmende Einlagen“, die offiziell unter der Bezeichnung EN 12658 bekannt ist, wird gegenwärtig vom Technical Committee für PSA der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO) überarbeitet. Dies betrifft u.a Zehenschutzkappen und durchtrittsichere Einlagen. Gegenwärtig muss über die Änderungen noch abgestimmt werden. Weiterlesen

Seit dem 21. April 2018 ist die neue PSA-Verordnung 2016/425 in Kraft. Sie ersetzt die bisherige PSA-Richtlinie. Bis zum 20. April 2019 gilt die Übergangsfrist. Danach dürfen nur noch neue Sicherheitsschuhe bzw. PSA in Verkehr gebracht werden, die der neuen PSA-Verordnung entsprechen.

Neues Design, geringeres Gewicht, höhere Flexibilität, S1P und eine verbesserte Rutschhemmung – dies sind die wesentlichen Neuerungen, die die neue STABILUS Safety-Produktlinie SUPERFLEX vereint.

Die PSA-Verordnung 2016-425 ist seit dem 21. April 2018 in Kraft. Sie enthält Vorgaben für Hersteller und Händler, aus denen wichtige Pflichten resultieren. Etliche Aspekte werden in den Anhängen zur PSA-Verordnung 2016-425 geregelt. Den kompletten Text, wie er aktuell vom Bundesminsiterium für Arbeit und Soziales [Stand: 02.05.2018] veröffentlicht wird, können Sie hier kostenlos herunterladen: Download beginnen.

Januar 2018: Der PSA-Newsletter von Stabilus Safety Der aktuelle Newsletter informiert Sie über folgende Inhalte:

In diesem Jahr hat sich STABILUS Safety zu einer Spende an den Förderverein des Kindergarten „Sternschnuppe“ der Maria Montessori-Schule in Weinheim entschlossen, statt, wie im Geschäftsleben üblich, den Kunden und Partnern weihnachtliche Präsente zukommen zu lassen.

Mit dem Förderverein des Schulkindergartens Sternschnuppe wird ein Verein unterstützt, der sich für Kinder einsetzt, die in ihrer Entwicklung besondere Förderung benötigen bzw. geistig/körperlich verzögert oder beeinträchtigt sind. Weiterlesen